Wussten Sie, dass ein gewöhnlicher Ausflug in der Natur die Welt verändern kann? Ein Schweizer Ingenieur, ein Hund und ein Spaziergang im Wald haben die Art und Weise, wie wir unsere Anzüge, Stiefel, Taschen usw. schließen, für immer verändert. Georges de Mestral erfand den Klettverschluss (Igel-/Hundeband), weil er sich dafür interessierte, wie die Kletten am Fell seines Hundes haftet.
Der Ingenieur stellte unter dem Mikroskop fest, dass die Kletten Tausende von winzigen Haken hatten, die sich an jedem Textilgewebe festhielten.
Nach 15 Jahren Forschung gelang es Mestral, das perfekte Material zu finden, das die Beobachtungen aus der Natur nachahmt. Obwohl Klettverschlüsse schon seit den 1950er Jahren in den Geschäften zu finden sind, wurden sie erst in den 1970er Jahren populär, nachdem sie von der NASA für Raumanzüge verwendet worden waren. Mit seiner Erfindung hat Mestral 93 Millionen Dollar verdient, und wir haben einen Gegenstand, der unser Leben einfacher macht, gewonnen. Heute werden Klettverschlüsse für so gut wie alles verwendet: von banalen Dingen wie dem Verschließen von Stiefeln bis hin zu lebenswichtigen Dingen wie dem Fixieren von Kunstherzen.